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Julian Bellini kommt im vergangenen Jahrhundert in Deutschland zur Welt und bleibt dort, bis politische Differenzen ihn zur Flucht nach Westafrika treiben. Dort arbeitet er in verschiedenen Projekten rund um Jugendliche in prekären Lebenssituationen.

Er kehrt zurück und hält es dank verschiedener interessanter Jobs als Masseur, Jongleur und Zimmerer, ein Jahr lang in seiner Heimat aus, bevor er sich wieder ins Exil begibt.

Er beginnt seine Ausbildung zum Zirkuskünstler in Genf, dann an der Escuela Carampa in Madrid bevor er nach Genf zurückkehrt und lange genug am dortigen Théâtre-Cirqule bleibt, um ein Diplom zu erhalten, zu heiraten, Shows zu spielen und Kinder zu bekommen.

Seitdem arbeitet er unter Anderem als Jongleur, Tänzer, Puppenspieler, Strassenkehrer, Akrobat, Clown, Performer, Erzähler und Rigger in verschiedenen Projekten mit. Ausserdem gründet er einige Projekte und tourt ein bisschen mit seiner ‘Kompanie 33Tours’, ein bisschen mehr mit dem ‘Cirque Renversé’, und macht schliesslich seine erste komplette Soloshow für Kinder die auch ein wenig auf Tournee geht. Gleichzeitig übernimmt er als Interpret das Solo HEINZ BAUT, das viel spielt.

Plötzlich lernt er ein wenig Schweissen, schmiedet ein kleines Team aus Freunden, und überzeugt sich selbst dass es an der Zeit ist endlich ‘le Monotaure’ zu machen, die Soloshow die schon so lange auf ihn wartet…

Im selben Elan entwirft er ein kleines Theaterzelt das ihm erlauben soll immer in Bedingungen aufzutreten die er sich ausgesucht hat. Daraus wird das Bellini BimBam Theatre, ein fast autonomes Reisetheater.

Neugier auf neue Wege, und die moralische Zwickmühle Autobahntourneen quer durch Europa zu fahren, führen zur Zusammenarbeit mit Georg Traber, mit dem er das Festival der leisen Gesten entwickelt, ein Tourneeprojekt auf Reisetretbooten, mit verschiedenen Programmen für den öffentlichen Raum. Der perfekte Rahmen für sein neues Stück, Le Predator.