Julian Monniati

Julian Monniati

FESTIVAL DER LEISEN GESTEN

 

Das FESTIVAL DER LEISEN GESTE erzählt eine neue Geschichte reisender Kunstformen im öffentlichen Raum.

Schon seit je ist die Reise- und Lebensart reisender Künstler*innen auch inhaltlicher Teil ihrer Kunst. Sie nährt Sehnsüchte und versichert dem Publikum die Möglichkeit alternativer Lebensgestaltung.

Das FDLG bewegt sich auf dem Wasser voran. Eine Flotte von kleinen, ausschliesslich mit Wind und Muskelkraft angetrieben Booten, bringt Künstler*innen und Material von einem Spielort zum nächsten.

Soweit möglich werden die Boote und das Material mit dem Zug in eine mit Wasserwegen ausgestattete Region gebracht. Dort bespielt das Festival während mehreren Wochen die vom Wasser aus zugänglichen Ortschaften.

Die Reisenden setzen sich der Region und ihren Eigenarten aus.

Während der Tour schlafen und wohnen sie auf den Booten, in Zelten am Ufer oder zu Gast bei Einheimischen. Dieser länger andauernde und nahe Kontakt, die Verletzlichkeit welche dabei entsteht, erzeugt eine intensive Begegnung mit den Spielorten, welche in die Produktionen und die Gespräche einfliesst, und im günstigen Falle die Zuschauer*innen zu einem neuen Blick auf ihr Zuhause verführt.

Man könnte diese Tourneeform als international regionales Reisen bezeichnen.